Im letzten Herbst habe ich die agile Methode OKR (Objectives Key Results) kennengelernt als ich bei einem Seminar von HelloAgile (https://www.helloagile.de/) teilnehmen durfte.
Mein Steckenpferd ist seit über 10 Jahren Unternehmens- und Führungskultur. OKR ist für mich die perfekte Übersetzung zwischen „Führen mit Werten“ und konkreter operativer Umsetzung. In meiner Begeisterung habe ich befreundete Personalberater angesteckt und wir haben in einem gemeinsamem OKR Zyklus 4 Monate über „Erfolgskriterien im Recruiting“ reflektiert. So schwer es ist, sich aus dem Tagesgeschäft rauszuziehen, so wichtig ist es doch, immer wieder die Zusammenhänge zu reflektieren.
Folgende Punkte werden dabei als essentiell befunden:
Jobs lassen sich leichter besetzen, wenn…
Ein guter Berater wird dann zügig testen, ob die Argumente für eine Position im Markt greifen. Im engen Austausch mit dem Kunden muss dann nachgebessert und ggf. auch die Erwartungshaltung angepasst werden.
Natürlich ist die Wechselmotivation zu beachten. Niemand braucht „lame ducks“.
Der Anspruch an die Kompetenz und Persönlichkeit der Kandidaten darf nicht preisgegeben werden!
Bezüglich Kompetenz gilt aber heute mehr denn je: Hire for attitude, train for skills. D.h. das Potential (kognitive und emotionale Intelligenz) und die Einstellung sind in vielen Fällen wichtiger als bereits gemachte Erfahrungen.
Das gilt, weil Aufgaben und Anforderungen sich eh im Laufe der Karriere eines Kandidaten ändern.
Nur durch beherztes engagiertes Recruiting kommt man in dem aktuell krassen Fachkräftemangel noch zu relativ zügigen Besetzungen. Hinzu kommt die virtuose Fähigkeit, verschiedenste Recruitingmethoden einzusetzen.
Viele Menschen bevorzugen es, sich mit technische Lösungen zu beschäftigen. Kein Unternehmen funktioniert aber ohne Menschen. Das macht es kompliziert aber auch unendlich wertvoll.
Mehr Gedanken finden Sie unter www.nagel-executivesearch.de/blog
Gerrit. A. Nagel
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